Holz-Arbeitsplatten – Welche Arbeitsplatte ist am besten für Sie geeignet?
Holz-Arbeitsplatten sind nicht nur funktional, sondern bereichern Ihre Küche um dekorative Akzente. Ob modern oder klassisch – eine hochwertige Arbeitsplatte aus Holz fügt sich harmonisch in jeden Wohnstil ein. Aber wie wählen Sie das individuell passende Holz für Ihr Küchenprojekt aus? Wir verraten Ihnen, was die verschiedenen Holzarten auszeichnet und wie Sie Ihre Arbeitsplatte so pflegen, dass sie lange schön bleibt.
Holz-Arbeitsplatten: Robust und einladend
Holz-Arbeitsplatten für die Küche liegen im Trend: Zum einen punkten sie mit einer ansprechenden Optik, zum anderen können sie eine nachhaltige Option für das Herzstück der Küche sein. Das natürliche Material verleiht der Küche ein warmes, gemütliches Ambiente und macht sie zu einem Raum, in dem man sich nicht nur zum Kochen gerne aufhält.
Auch funktional ist Holz eine ausgezeichnete Wahl für Arbeitsplatten: Vorausgesetzt, Sie halten sich bei der Holzauswahl an einige Spielregeln. Holz-Arbeitsplatten müssen aus harten, robusten Hölzern bestehen, um den Beanspruchungen im Alltag gewachsen zu sein und trotz reger Nutzung ansehnlich zu bleiben.
Welches Holz wähle ich für meine Arbeitsplatte?
Nicht jedes Holz eignet sich für Holz-Arbeitsplatten. Immerhin sind diese über Jahre hinweg hohen Belastungen und der Gefahr von Kratzern ausgesetzt. Auch bei widerstandsfähigen Hölzern empfehlen wir Ihnen darum, Ihre Lebensmittel nicht direkt auf der Arbeitsfläche zu schneiden. Haushaltsgeräte, die Wärme abgeben, etwa ein Wasserkocher oder eine Kaffeemaschine, stellen Sie besser nicht aufs Holz, sondern auf eine gesonderte wärmeabweisende Unterlage.
Auf Feuchtigkeit reagiert Holz ebenfalls empfindlich, deshalb sollten Sie für eine Küchenarbeitsplatte auf zuvor geöltes Holz setzen, um sie lange nutzen zu können. Lackierte Holz-Arbeitsplatten sind hitzebeständiger, allerdings auch anspruchsvoller in der Pflege. Ist der Lack beschädigt, muss die gesamte Lackschicht erneuert werden.
Folgende Hölzer eignen sich für Küchenarbeitsplatten:
- Eiche
Schweres und hartes Holz, das mit einer hohen Langlebigkeit punktet. Besonders die hellen Sortierungen sind eine optimale Ergänzung für einen modernen, natürlichen Einrichtungsstil mit skandinavischem Touch. - Ahorn
Für Holz-Arbeitsplatten aus Ahorn eignen sich sowohl das Kern- als auch das Splintholz. Das mittelschwere Holz ist sehr hart, aber dabei dennoch elastisch, sodass es sich einfach reinigen und pflegen lässt. - Kirsche
Mittelschweres Holz, das leicht zu reinigen ist und sich dank der geringen Quellung gut für die Küche eignet. - Buche
Als Hartholz eignet sich auch die Buche für den Einsatz in der Küche. Das schwere heimische Laubholz ist mit der Eiche vergleichbar und besticht durch einen schönen hellen Farbton mit charakteristischen Holzstrahlen. - Nussbaum
Besonders edel wirkt eine Arbeitsplatte aus dunklem Nussbaum. Das Holz ist in Deutschland selten geworden und daher sehr wertvoll. - Bambus
Mögen Sie in Ihrer Küche einen exotischen Touch? Bambus ist von Natur aus widerstandsfähig und bietet einen warmen, karamellfarbenen Farbton.
Massivholz oder Echtholz?
Haben Sie sich für eine Holzart entschieden, müssen Sie eine weitere Wahl treffen: Die zwischen Massivholz und sogenanntem Echtholz. Eine Massivholzplatte besteht vollständig aus echtem Holz – jedes Stück ist ein über Jahre gewachsenes Unikat mit individueller Maserung. Das Naturprodukt ist besonders hochwertig, was sich auch im Preis widerspiegelt. An einer solchen Arbeitsplatte haben Sie lange Freude: Angesichts der Langlebigkeit sind die höheren Kosten eine lohnende Investition.
Holz-Arbeitsplatten aus Echtholzfurnier können eine kostengünstigere Alternative sein. Hier besteht nur die obere Trägerschicht aus teurem Hartholz. Je nach Qualität muss Echtholzfurnier schon nach wenigen Jahren ersetzt werden. Passen Sie hier auf Mogelpackungen auf und holen Sie im Zweifelsfall einen fachmännischen Rat ein – wir beraten Sie gerne.
Wie pflege ich Holz-Arbeitsplatten richtig?
Damit Holz-Arbeitsplatten so lange wie möglich funktional und schön bleiben, kommt es auf die richtige Pflege an. Die folgenden Tipps helfen Ihnen dabei:
- Vor der ersten Benutzung
Kaufen Sie eine geölte Arbeitsplatte oder reiben Sie Ihre Küchenarbeitsplatte nach dem Kauf selbst mit einem geeigneten Holzöl ein, um dauerhafte Schäden durch Fett- und Wasserspritzer zu vermeiden. Diesen Vorgang können Sie einige Male wiederholen, bis die Oberfläche sich schön glatt und geschmeidig anfühlt. In der Regel sind dafür 2 bis 4 Anstriche ausreichend. Ölen Sie die Arbeitsplatte für einen optimalen Oberflächenschutz regelmäßig nach. - Tägliche Reinigung
Bei der Reinigung gilt es, stehendes Wasser zu vermeiden. Ein feuchtes Tuch ist ausreichend, um Lebensmittelreste und oberflächliche Flecken zu entfernen. So sorgen Sie dafür, dass Ihre Arbeitsplatte lange hält und sich kein hartnäckiger Schmutz festsetzen kann. - Bei starken Verschmutzungen
Ihre Arbeitsplatte ist etwas in Mitleidenschaft geraten? Kratzer und starke Verschmutzungen können Sie durch vorsichtiges Abschleifen beseitigen. Denken Sie daran, danach eine neue Ölschicht zum Schutz aufzutragen.
Sie wünschen sich eine individuelle Beratung? Die Holzexperten von Jungbluth geben Ihnen gerne Tipps zur Holzauswahl, damit Ihr Küchenprojekt ein voller Erfolg wird. Besuchen Sie uns in unserem Holzfachhandel in Neuss oder nehmen Sie online Kontakt zu uns auf.