Helles Holz: Wie Sie mit dem Trend für mehr Natürlichkeit in Ihrer Einrichtung sorgen
Helles Holz feiert sein Comeback! Galten lange Zeit dunkle Hölzer wie Walnuss und Kirsche als besonders edel, darf in unseren vier Wänden nun wieder ein leichterer, zarter Look einziehen. Wir verraten Ihnen, wie Sie mit hellen Hölzern für ein modernes Wohnambiente und natürliche Akzente sorgen.
Helles Holz im Trend: Die beliebtesten Holzarten für ein natürliches Wohnambiente
Bei Ihrer neuen Inneneinrichtung soll die Natürlichkeit im Vordergrund stehen? Dann kommt der aktuelle Wohntrend wie gerufen! Helles Holz hat einen ganz besonderen Charme und bringt eine minimalistische Einrichtung zum Strahlen. Es wirkt einladend und leicht, nimmt Möbeln aus Massivholz die Strenge und ist darüber hinaus gut mit anderen Holzarten kombinierbar. Für Möbel, Fußböden und Wohnaccessoires kommen häufig Buche, Ahorn, Kiefer, helle Eiche und Bambus zum Einsatz. Dank der individuellen Maserung wirken die Hölzer immer ein wenig anders und sind echte Unikate.
Kiefer
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- Kiefernholz weist einen honiggelben bis rötlichen Schimmer auf. Der Splint ist bei der Kiefer häufig sogar noch etwas heller. Das Kernholz dunkelt mit der Zeit zu einem rotbraunen Ton nach.
Buche
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- Die Buche zählt zu den beliebtesten Holzarten für den Möbelbau. Das Holz ist stabil und zeichnet sich durch einen rötlichen Farbton aus
Eiche
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- Helles Holz aus Eiche ist in Deutschland eine beliebte Wahl für die Inneneinrichtung. Es ist nicht nur schön anzusehen, sondern lange haltbar, robust und witterungsbeständig. Da die Eiche in Deutschland heimisch ist, kann das Holz aus nachhaltigen Quellen bezogen werden.
Bambus
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- Wussten Sie, dass Bambus streng genommen gar kein Holz ist, sondern verholzendes Riesengras? Trotzdem kann es in Sachen Stabilität und Widerstandsfähigkeit locker mit klassischen Hölzern mithalten. Durch seine helle Farbe wirkt Bambus leicht und freundlich – perfekt für eine natürliche Inneneinrichtung.
Ahorn
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- Ahornholz ist ausgesprochen vielseitig: Das Farbspektrum reicht von rötlichem über sehr helles Holz bis zu hellbraunen Tönen. Amerikanisches und kanadisches Ahornholz ist dunkler als die europäische Verwandtschaft. Im Möbelbau kommt das widerstandsfähige Material als Massivholz, aber auch als Furnier oder für Dekoelemente zum Einsatz.
Helles Holz harmonisch kombinieren
Sie wollten sich zuhause schon immer einmal kreativ austoben und mit verschiedenen Stilrichtungen experimentieren? Möchten aber, dass Ihr Möbelensemble am Ende nicht zu unruhig wirkt? Helles Holz ist durch seine natürliche Ausstrahlung perfekt zum Kombinieren mit anderen Holztönen geeignet. Als gestalterische Klammer bringt es Ruhe und eine klare Linie in Ihr Raumkonzept.
Suchen Sie sich beispielsweise einen schönen, hellen Esstisch mit einer dekorativen Maserung aus und kombinieren Sie dazu Stühle in dunkleren Farbnuancen. Die leichten Kontraste zwischen den Holzarten verleihen dem Raum eine lebendige Atmosphäre. Auch als Wandvertäfelung macht sich helles Holz hervorragend und bietet die ideale Bühne, um markante Einzelstücke davor in Szene zu setzen.
Holz mit ausdrucksstarker Maserung kombinieren
Holz mit Holz kombinieren? Ja, bitte! Galt früher pro Raum maximal eine Holzart als schick, um ein möglichst gleichmäßiges Gesamtbild zu erzielen, ist inzwischen gestalterische Freiheit angesagt. Unterstreichen Sie den natürlichen Look in Ihrem Zuhause, indem Sie helles Holz nach Möglichkeit unlackiert belassen. So kommen die ganze Schönheit des Materials und die weiche Haptik besser zur Geltung.
Für dynamische Akzente können Sie unterschiedliche Holzoberflächen mit lebendiger Maserung miteinander kombinieren. Natur und Natur passt immer zusammen und sorgt für einen spannenden Hingucker. Als Faustregel gilt: Damit das Gesamtbild nicht zu unruhig wirkt, sollten Sie es bei drei verschiedenen Holztönen belassen.
Helles Holz richtig pflegen
Ihr helles Holz soll schön strahlend bleiben? Die richtige Pflege sorgt dafür, dass Sie lange Freude an Ihrer natürlichen Inneneinrichtung haben. Die meisten Holzoberflächen sind zum Schutz von Material und Oberfläche geölt, gewachst oder mit einer klaren Lackschicht versehen.
Lackierte Holzoberflächen gelten als pflegeleicht und lassen sich im Nu mit einem feuchten Tuch reinigen. Der Nachteil: Gegenüber Kratzern sind sie empfindlich. Ist der Lack einmal beschädigt, hilft nur ein Abschleifen und erneutes Lackieren.
Geöltes oder gewachstes Holz ist etwas fleckenanfälliger. Dafür lassen sich kleine Schäden und Kratzer im Holz durch Schleifen und eine Nachbehandlung mit dem entsprechenden Pflegemittel unkompliziert ausbessern. Außerdem kommen natürliche Struktur und Maserung des Holzes so erst richtig zur Geltung.
Farbveränderungen Ihrer Holzmöbel sind übrigens ein natürlicher Prozess. Während dunkles Holz mit der Zeit aufhellt, dunkeln die helleren Holzarten nach. Um einen hellen Farbton zu bewahren, sollten Sie Ihre Möbel gut vor Sonnenlicht schützen und nicht unmittelbar vor dem Fenster aufstellen. Eine Behandlung mit pigmentiertem Öl kann ebenfalls dazu beitragen, dass helles Holz schön hell bleibt